deutscher Bobfahrer; für die DDR 1978 Weltmeister im Viererbob und Europameister im Zweierbob, 1980 Olympiadritter im Viererbob, 1982 EM-Zweiter und WM-Dritter im Zweierbob; siebenfacher DDR-Meister im Zweierbob; begann seine Karriere als Rennrodler
Erfolge/Funktion:
Europameister im Zweierbob 1978, Weltmeister
1978 im Viererbob.
* 2. April 1949 Waltershausen
Horst Schönau stammt aus dem Ortsteil Schnepfenthal in Waltershausen. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder. In Schnepfenthal sind auch die Rennschlittenfahrer Klaus Bonsack und Margit Schumann zu Hause. In Schnepfenthal weckte Erhard Kerst, einer der DDR-Bobmeister der 50er Jahre, in seinem Neffen Horst das Interesse für schnelle Schlitten. Im Fahrzeugwerk Waltershausen erlernte Horst Schönau den Beruf eines Schlossers. In diesem Betrieb lernte Horst auch seine Frau Christine kennen, die sich trotz harter Berufsarbeit vorbildlich um die Erziehung des vierjährigen Erik und des sieben Jahre alten Mark kümmert. Zum Armee-Sportklub Oberhof kam Schönau mit 18 Jahren und wurde bald erfolgreicher Rennschlitten-Schüler auf der Spießbergbahn in Friedrichroda.
Laufbahn
Horst Schönau ist nach Erfolgen im Rennschlittensport auf den Bob umgestiegen. Mit dem Rennschlitteneiner belegte er bei der Weltmeisterschaft 1973 den 8. Platz. Mit dem Zweierbob wurde Schönau zusammen mit Horst Bernhard Fünfter bei der Weltmeisterschaft 1975. Bei den Olympischen Spielen 1976 belegte er im Zweierbob mit Raimund ...